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Becker, Mark Andree
Die Aufklärung des Probanden
Kovac, J.
978-3-339-14490-4
1. Aufl. 2025 / 312 S.
Monographie/Dissertation

Termin: August 2025

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Kurzbeschreibung

Reihe: Medizinrecht in Forschung und Praxis. Band: 79

Wer danach strebt, den gegenwärtigen medizinischen Standard hinter sich zu lassen und zu neuen Ufern aufzubrechen, der bedarf für einen echten Erkenntnisgewinn nicht selten Daten, deren Ursprung nicht mehr der Labor- oder Tierversuch, sondern allein der versuchsweise Eingriff am Menschen sein kann.

Die medizinische Forschung am Menschen ist hierzulande - von den spezialgesetzlich geregelten Bereichen der Erprobung neuartiger Arzneimittel und Medizinprodukte sowie dem Umgang mit ionisierender Strahlung und radioaktiven Stoffen abgesehen - jedoch nicht ausdrücklich durch den Gesetzgeber geregelt. Ungewiss scheint in Ermangelung etwaiger normativer Vorgaben infolgedessen auch, worüber Probanden im Zuge eines in erster Linie wissenschaftlich motivierten ärztlichen Eingriffs unterrichtet werden müssen.

Dieses Werk nimmt dies zum Anlass, sich näher mit den Informationsniveaus der an einem ärztlichen Eingriff zu Forschungszwecken beteiligten auseinanderzusetzen und soll dazu beitragen, herauszufinden, welche Rechtspflichten den forschenden Arzt hinsichtlich der Aufklärung seines Gegenübers treffen. Die Frage, ob und, falls ja, in welchem Umfang Probanden im Studienverlauf durch den forschenden Arzt in Kenntnis zu setzen sind, stellt sich dabei an gleich zwei Stellen - und zwar sowohl hinsichtlich der Mitteilung von Informationen im Vorfeld eines Eingriffs, derer Probanden bedürfen, um selbstbestimmt in diesen und die mit ihrer Studienteilnahme einhergehende Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einwilligen zu können als auch hinsichtlich der Mitteilung von Zufallsbefunden im Anschluss an diesen.

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